Top-Sehenswürdigkeiten in Paris

von Pierre
Blick über Paris und den Eiffelturm

Als Stadt der Liebe und Lichter hat Paris zahlreiche Sehenswürdigkeiten zu bieten. In der Pariser Großstadt teilen sich über 2,2 Millionen Einwohner ihren Lebens- und Arbeitsraum mit ca. 200 Kunstgalerien, 160 Museen, 100 Theatern und mehr als 650 Kinos. Sobald Sie die Anreise mit dem Mietwagen oder im eigenen Auto gemeistert haben, treffen Sie so gut wie an jeder Ecke der Boulevards und kleinen Gassen auf berühmte Pariser Highlights: Angefangen bei Louvre und Eiffelturm über das Moulin Rouge bis hin zum Montmartre mit der Sacré Coeur. Welche Sehenswürdigkeiten von Paris auf Ihrem Plan ganz oben stehen sollten, habe ich Ihnen hier zusammengefasst. Neben einer Liste der wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Paris erhalten Sie dabei auch einige Reisetipps, die Ihren Aufenthalt unvergesslich machen werden. In diesem Sinne: Bienvenue à Paris!

Tipp
Wer bei den Eintrittspreisen zu den Sehenswürdigkeiten von Paris und in der Metro Geld sowie Zeit sparen will, sollte sich vorweg einen Paris Pass zulegen. Der Pass ist ein Kombiticket, mit dem Sie auf Ihrer Tour zu mehr als 55 Sehenswürdigkeiten in Paris freien Eintritt erhalten und am Eingang lange Warteschlangen umgehen können – ideal, wenn Sie z. B. eine 3-Tagestour in Paris planen.

1. Eiffelturm – Paris’ Sehenswürdigkeit Nummer 1

Blick auf den Eiffelturm im Herbst

Ein Must-See in Paris: der Eiffelturm © Beboy - stock.adobe.com


Der Tour Eiffel ist das Wahrzeichen und die wohl bekannteste Sehenswürdigkeit in Paris. Vom Eiffelturm aus haben Sie die beste Aussicht der Stadt, was einen Aufstieg zur ersten Plattform in 57 Meter Höhe bereits absolut lohnenswert macht. Die zweite Ebene (115 Meter) ist mit ein wenig Sportsgeist ebenfalls gut machbar, für die dritte in 276 Metern Höhe müssen Sie allerdings den Fahrstuhl benutzen.

Der berühmte Stahlturm wurde von 1887 bis 1889 von Gustave Eiffel anlässlich der Weltausstellung in Paris erbaut und sollte im Anschluss eigentlich wieder abgerissen werden. Angesichts seiner Popularität hat man diese Pläne jedoch verworfen.

Warteschlangen adé

Um die oft sehr langen Warteschlangen zu umgehen, sollten Sie Ihr Ticket lieber vorab online kaufen. Das geht auf der Webseite von www.toureiffel.paris/en.

2. Île de la Cité und Seine – Reif für die Insel?

Liegestühle an der Seine in Paris

Im Sommer kann man es sich an der Seine gutgehen lassen © hassan bensliman - stock.adobe.com


Auf einer Tour zu den Sehenswürdigkeiten in Paris bemerken nur wenige, dass zentrale Anlaufpunkte wie das Erzbistum, der Palais de Justice sowie die Notre-Dame de Paris auf einer Binneninsel liegen.

Die mitten in der Seine gelegene Cité-Insel stellt den ältesten Stadtteil von Paris dar und vergrößerte sich im Verlauf der Jahrhunderte stetig weiter. Heute ist sie durch neun Brücken (u. a. die Pont Neuf, Pont Notre-Dame und Pont Saint-Michel) mit den Seineufern sowie der Nachbarinsel Île Saint-Louis verbunden.

Spazieren Sie hier einfach mal herum und entdecken mit den ehemaligen Justizpalast (Conciergerie), dessen Kapelle (Saint Chapelle) und dem Deportationsdenkmal das historische und geographische Zentrum von Paris auf eigene Faust. Über die Pont Neuf gelangen Sie über die gesamte Insel schließlich zur Notre-Dame.

3. Kathedrale Notre-Dame de Paris – DIE Sehenswürdigkeit in Paris’ Zentrum

Blick auf Notre Dame an der Seine in Paris

Derzeit ist Norte Dame noch geschlossen, aber die Wiedereröffnung ist für 2024 geplant © An-T - stock.adobe.com


Die Notre-Dame de Paris (dt. „Unsere Frau von Paris”) ist unter allen gleichnamigen Kathedralen in Europa die wohl bedeutendste: 1804 krönte sich Napoleon Bonaparte hier selbst zum Kaiser.

Andere kennen die von 1163 bis 1345 errichtete gotische Mutterkirche des Erzbistums in Paris eher aus Victor Hugos berühmten Roman „Der Glöckner von Notre-Dame“. Die aus der Disney-Adaption beliebten Gargoyles können Sie nach einem Aufstieg in einen der 69 Meter hohen Türme normalerweise selbst begutachten – aber nicht momentan, denn nach dem großen Brand im Jahr 2019 ist Notre Dame derzeit geschlossen.

4. Der Louvre – Kunst und Kultur en masse

Blick von oben auf das Louve-Museum in Paris

Alleine schon die Außenfassade des Louvre ist beeindruckend © a_medvedkov - stock.adobe.com


Der ehemalige Königspalast Louvre ist heute als drittgrößtes Museum der Welt und eine der Top-Sehenswürdigkeiten von Paris bekannt.

Die charakteristische Pyramide aus Glas im Innenhof bildet jedoch nur den Auftakt für den Besuch der immensen Kunstsammlung. Mit 7 Abteilungen auf über 60.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche ist der Louvre dermaßen riesig, dass ein einziger Tag zur Besichtigung des Museums im Grunde nicht ausreicht.

Tipp
Picken Sie sich bereits Zuhause online Ihre Lieblingsabteilungen und Künstler heraus, um plattgelaufenen Füßen vorzubeugen. Hier geht es zum interaktiven Museumsplan auf der Louvre-Webseite: www.louvre.fr/en/plan.

Als Treffpunkt des Who’s Who der Kunstgeschichte können Sie an dieser Sehenswürdigkeit in Paris Werke aus allen Epochen bewundern – angefangen bei der griechischen Antike über die niederländische Malerei des 16. und 17. Jahrhunderts bis hin zu den französischen Malern des 18. und 19. Jahrhunderts.

Neben der „Venus von Milo“ wird die „Mona Lisa“ von da Vinci natürlich in sämtlichen Reiseführern als Must-See unter den Sehenswürdigkeiten in Paris angepriesen. Ich habe mich damit begnügt, ein Foto von den Menschenmassen, die sich vor das kleine Gemälde drängen, zu machen. Übrigens können Sie dieses Pariser Highlight auch hervorragend bei Regenwetter besuchen!

Tipp
An Freitagabenden ist der Eintritt zur permanenten Ausstellung für alle Personen unter 26 Jahren von 18 Uhr bis 21:45 Uhr kostenlos. Für alle kostenlos ist der Eintritt am 14. Juli (Nationalfeiertag) und an jedem ersten Sonntag im Monat von Oktober bis März. Aber Vorsicht, dann es kann sehr voll werden!

5. Montmartre und Basilika Sacré Cœur – Paris’ Sehenswürdigkeiten von oben bewundern

Künstlerviertel Montmartre in Paris

Montmartre gehört zu den schönsten Vierteln in Paris © adisa - stock.adobe.com


Der nördliche Hügel Montmartre mit seiner imposanten Basilika, der Sacré Coeur, ist das höchstgelegene Viertel von Paris.

Im 19. Jahrhundert war das gleichnamige Dorf als künstlerische und literarische Hochburg bekannt, was Sie spätestens bei einem Spaziergang über den weiter unten gelegenen Place du Tertre noch immer bemerken werden. Hier können Sie von Künstlern Porträts, Karikaturen und Scherenschnitte von sich anfertigen lassen – ein nettes Andenken von Ihrer Tour zu Paris’ Sehenswürdigkeiten.

Nach einem durchaus anstrengenden Aufstieg über die Treppen bis zum 130 Meter hohen Gipfel können Sie direkt vor der berühmten Wallfahrtskirche Sacré Coeur eine Verschnaufpause einlegen, um den Blick über Paris schweifen zu lassen.

Ich empfehle einen späten Besuch: An warmen Abenden versammeln sich hier vor allem junge Leute, um Musik zu machen und den atemberaubenden Sonnenuntergang zu beobachten.

Tipp
Falls Sie mit Kindern zu dieser Sehenswürdigkeit in Paris unterwegs sind, kann der Aufstieg bis zur Sacré Cœur für Sie und Ihre Schützlinge – vor allem mit Kinderwagen und Proviant – sehr mühsam werden. Alternativ bietet sich daher auch die Standseilbahn (Funiculaire de Montmartre) an, um zur Basilika zu gelangen.

6. Triumphbogen – Pariser Sehenswürdigkeit und Monument französischer Geschichte

Blick von oben auf den Triumphbogen in Paris

Der Triumphbogen steht im Zentrum der Stadt © Eric Isselée - stock.adobe.com


Das Monument des Triumphbogens wurde 1806 von Napoleon in Auftrag gegeben, um seine Siege zu feiern – die Fertigstellung 1836 erlebte der selbsternannte Kaiser jedoch nicht mehr.

Im Gedenken an die unbekannten Gefallenen des Ersten Weltkriegs befindet sich unter dem Triumphbogen das Grabmal des unbekannten Soldaten sowie die Ewige Flamme, die täglich gewartet wird. Die vielen Reliefs und bekannten Figuren thematisieren u. a. Stationen der französischen Revolution, weshalb der Bogen auch als „Altar des Vaterlandes“ bekannt ist.

Um zur Aussichtplattform dieser Sehenswürdigkeit in Paris zu gelangen, müssen Sie durch eine Unterführung durch – aufgrund des immensen Verkehrs gibt es keine Chance, direkt über den Platz hierher zu gelangen!

7. Mein Insider-Tipp – Marais-Viertel und Place des Vosges

Altbauten in Paris
Das Marais-Viertel war früher ein sumpfiges Gebiet (fr. “marais” = dt. “Sumpf”), das im 13. Jahrhundert trockengelegt wurde und bis ins 17. Jahrhundert ein bevorzugtes Wohngebiet des Adels darstellte. Als Teil des alten Paris ist Marais ebenso für seine noch heute große jüdische Gemeinde bekannt.

Bei einem Spaziergang durch die Kopfsteinpflastergassen werden Sie an dieser Sehenswürdigkeit in Paris viele prachtvolle Anwesen, Galerien und Boulangerien, aber auch Häuschen von Handwerkern und ehemalige Ordensniederlassungen der Tempelritter erblicken können.

Der von 1605 bis 1612 erbaute Place des Vosges ist vor allem für seine historischen Bewohner berühmt: Hier sollen Kardinal von Richelieu und, nur wenige Häuser weiter, der Schriftsteller Victor Hugo gewohnt haben.

Seit den 1990er Jahren hat sich Le Marais zudem zum Treffpunkt der Schwulen- und Lesbenszene entwickelt. Zwischen den zahlreichen Cafés, Boutiquen und Epicerien ist hier im Grunde immer was los. Sollten Sie auf Ihrer Tour zu den Sehenswürdigkeiten von Paris also mal eine Verschnaufspause brauchen, nichts wie hierher!

Technik und Picasso

Besuchen Sie, wenn möglich, auch das Musée Picasso sowie das Technikmuseum „Arts et Métiers”. Sehr spannend und wunderschön gemacht!

Tipp
Schauen Sie am ersten Sonntag des Monats vorbei – dann ist der Eintritt für alle Besucher kostenlos!

8. Schönste kostenlose Sehenswürdigkeit von Paris – Père Lachaise Friedhof

Gräber auf dem Père Lachaise Friedhof in Paris

Père Lachaise gehört zu den meistbesuchten Friedhöfen der Welt © Valerie2000 - stock.adobe.com


Der Cimetière du Père Lachaise ist nicht nur der weltweit erste, sondern zeitgleich schönste Parkfriedhof von Paris.

Mit der ersten Beerdigung auf dem abseits von typischen Touristenspots gelegenen Friedhof im Jahre 1804 ist der Père-Lachaise vor allem als Begräbnisstätte einige der berühmtesten Menschen der Welt bekannt. Künstler wie Edith Piaf und Frédéric Chopin haben hier ihre ewige Ruhe gefunden. Oscar Wildes Grabstein befindet sich seit 2011 hinter Glas, um ihn vor weiteren Lippenstiftküssen, die weibliche Fans hinterlassen haben, zu bewahren. Fans guter Rockmusik pilgern zudem regelmäßig zum Grab von Jim Morrison – was man zwar mal gesehen haben sollte, meiner Ansicht nach aber gar nicht mal so spektakulär ist.

Allerdings wartet der Père Lachaise nicht nur mit berühmten Namen, sondern auch mit einer beeindruckenden Architektur auf: Bei einem Spaziergang, vorbei an den vielen Mausoleen, schönen Skulpturen und ausgefallenen Grabsteinen, kommt in keinem Fall bedrückende Friedhofsatmosphäre auf. Unter den zahlreichen Sehenswürdigkeiten in Paris ist der Friedhof inzwischen sogar zu einem meiner Lieblingsorte geworden.

Tipp
Suchen Sie sich vorher bereits den Weg zu den Gräber raus, die Sie in jedem Fall besichtigen wollen. Ansonsten kann es schnell passieren, dass Sie auf dem 48 Hektar großen Gelände die Orientierung verlieren!

Titelbildquelle: #121013416 | Urheber: © BRIAN_KINNEY – stock.adobe.com

Pierre

Das könnte Ihnen auch gefallen

2 Kommentare

Tina Rangs 24. Mai 2016 - 16:01

Danke für die tollen Tips. Die sind/waren wirklich hilfreich.
Vor allem der link, um die Tickets zum Eifelturm vorab zu bestellen, günstiger als bei jedem anderen Anbieter, den wir im Netz gefunden haben.
Vielen Dank nochmal!
Liebe Grüße aus Südafrika
Tina und Dieter
Panorama Lodge, Knysna

Antworten
Service-Team 25. Mai 2016 - 17:18

Hallo,

vielen Dank für Ihr positives Feedback. Wir freuen uns wenn unsere Tipps weiterhelfen.

Liebe Grüße zurück nach Südafrika.

Ihr Team von billiger-mietwagen.de

Antworten

Schreiben Sie uns