Freiheit auf vier Rädern: Ein unvergesslicher Roadtrip entlang der Route 66 mit dem Mietwagen

von Julia
Route 66 in den USA

Es gibt wohl kaum ein Symbol, das den amerikanischen Traum von Freiheit und Abenteuer besser beschreibt als die legendäre Route 66. Hunderttausendfach auf T-Shirts und Souvenirs gedruckt, in hunderten Serien und Filmen zu sehen oder in der Literatur behandelt: Die Route 66 ist ein Stück USA. Für viele Reisende, die zwischen Illinois und Kalifornien unterwegs sind, ist ein Roadtrip entlang der ikonischen Straße Pflicht. Was Du Dir dabei nicht entgehen lassen und worauf Du achten solltest, zeigen wir Dir hier.

Tipp:
So fair müssen wir mit unseren Informationen sein – die Route 66 in ihrer ursprünglichen Form gibt es so heute nicht mehr. Die Bezeichnung „Route 66“ wurde 1985 offiziell aufgehoben. Heute gibt es eine „Historic Route 66“, es sind auf dieser noch etwa 85 Prozent der ursprünglichen Route befahrbar. Aber: Das ändert nichts an ihrem Mythos und dem Freiheitsgefühl, das auf vielen Teilstücken bei der Fahrt mit dem Mietwagen entsteht!

Highlights entlang der Route 66: Fünf Etappen und Orte für Ihren Roadtrip

Wir haben es bereits angedeutet: Die Route 66 ist lang. Auch wenn teilweise dutzende Kilometer lang kein Mensch zu sehen ist, gibt es auf knapp 4.000 Kilometern wahnsinnig viel zu entdecken.
Wir haben Dir unsere fünf Highlights für spannende Etappen entlang der Route zusammengestellt:

Kalifornien, Vereinigte Staaten von Amerika Oklahoma, Vereinigte Staaten von Amerika Arizona, Vereinigte Staaten von Amerika Amarillo, Potter County, Texas, Vereinigte Staaten von Amerika Chicago, Cook County, Illinois, Vereinigte Staaten von Amerika

1. Start in Chicago: Wo alles begann

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Bevor Du Dich ins Abenteuer Route 66 stürzt, nimm Dir etwas Zeit für „Windy City“. Chicago ist der offizielle Startpunkt der Route. Packe für alle Fälle noch etwas wärmere Sachen ein, falls Du hier startest – selbst im Frühling und Herbst kann es in Illinois (noch) etwas kühl sein.

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2. Cadillac Ranch in Amarillo: Kunst mitten in der Wüste

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Die Cadillac Ranch im texanischen Amarillo ist ein besonderes Kunstwerk und eines der berühmtesten Fotomotive entlang der Route 66. Du findest hier zehn halb vergrabene Cadillacs, die in einer Reihe stehend als Leinwand für Graffiti-Künstlerinnen und -Künstler dienen.
Halte hier also unbedingt an, falls Dich Deine Routenplanung nach Texas verschlägt. Mit einer Spraydose im Gepäck (es gibt auch welche vor Ort zu kaufen) kannst Du Dich auf den Cadillacs verewigen!

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3.The Wigwam Motels: Die etwas andere Unterkunft

Schon mal von den Wigwam Motels gehört? Wer eine umfassende Route-66-Erfahrung möchte, sollte hier mindestens eine Nacht verbringen. Diese jahrzehntealten Motels in Holbrook (Arizona) und San Bernardino (Kalifornien) bestehen aus Tipi-förmigen Betongebäuden. Gewöhnungsbedürftig, aber ein Erlebnis!

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4. Route 66 Museum in Clinton: Dem Original auf der Spur

Falls Dich die Route 66 in ihren Bann gezogen hat, sollte das entsprechende Museum in Clinton (Oklahoma) auf Deiner To-do-Liste stehen. Hier findest Du Artefakte, Originalfotografien und zahlreiche persönliche Geschichten rund um die „Mother Road“ und ihre nicht zu unterschätzende Bedeutung für Nordamerika.

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5. Ende am Santa Monica Pier: Das ersehnte Ziel

© Zarnell - stock.adobe.com

Der Santa Monica Pier markiert das traditionelle Ende der Route 66 – hier kommst Du am Pazifik an. Am Pier gibt es einen Vergnügungspark, dutzende Restaurants und viel zu entdecken. Tipp: Schau Dir einen der Sonnenuntergänge an. Es lohnt sich!

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Beste Reisezeit für die Fahrt entlang der Route 66 mit dem Auto

Die ideale Reisezeit für einen Roadtrip auf der Route 66 ist im Frühling (April bis Juni) oder Herbst (September bis November). In diesen Monaten sind die Temperaturen angenehm und die Hauptattraktionen entlang der Route wie die Cadillac Ranch sind weniger überlaufen.

Tipp:
SWenn möglich, vermeide den Sommer. Hier steigen in vielen Regionen entlang der Route nicht nur die Temperaturen, sondern auch die Preise für Mietwagen in den USA.

Verkehrsregeln und Maut in den USA

Auf der Route 66 gelten die allgemeinen Verkehrsregeln der USA. Da sich Vorschriften wie die Promillegrenze oder auch die Tempolimits von Staat zu Staat unterscheiden, solltest Du Dich vorher damit vertraut machen – nicht überall auf der Route 66 gelten so die gleichen Bedingungen.
Lesetipp Lesetipp: Verkehrsregeln in den USA

Denke auch an die Mautgebühren. Falls es Dich auf die ursprüngliche Route 66 verschlägt, fährst Du ziemlich günstig. Denn: Das sind heute meist Landstraßen und keine Interstates, also das US-amerikanische Pendant zu deutschen Autobahnen.

Auf einigen Interstates wiederum kann eine „Toll“ (englisch für Maut) anfallen, das gilt beispielsweise auch für Brücken wie die Golden Gate Bridge in San Francisco. Wirf am besten einen Blick in unseren Artikel rund um Mautgebühren in den USA, um gewappnet zu sein.
Lesetipp Lesetipp: Mautgebühren in den USA

Komplette Route 66 mit dem Auto abfahren: Dauer und Checkliste

Wer tatsächlich einen USA-Roadtrip entlang der kompletten Route 66 von Chicago bis nach Santa Monica plant, sollte mindestens drei Wochen dafür einplanen. So bleibt ausreichend Zeit, auch einmal etwas abseits der Strecke Highlights anzusteuern und die Gegenden zu erkunden.
Abschließend möchten wir Dir eine kleine Checkliste an die Hand geben, damit Du sich auf den Trip auf der Route 66 bestens vorbereiten kannst:

  • Reisedokumente: ESTA? Reisepass? Internationaler Führerschein für die USA? Denke unbedingt an Deine Reisedokumente – ansonsten scheitert der Route-66-Roadtrip bereits bei der Einreise oder Mietwagenabholung.
  • Mietwagenversicherung: Überprüfe den Versicherungsschutz für den Mietwagen. Gerade, wenn Du längere Strecken planst, lohnen sich Optionen wie Unterboden- oder Glas- & Reifenschutz.
  • Notfall-Kit: Denke an ein Erste-Hilfe-Set. Auch ausreichend Wasser, ein paar Snacks und eine Decke sollten im Auto nicht fehlen.
  • Klamotten: Packe für alle Wetterbedingungen, vor allem bei einem Trip über die gesamte Route 66. Die Wetterbedingungen können sich auf 4.000 Kilometern immer wieder ändern.
  • Bargeld und Kreditkarten: Nicht überall entlang der Route 66 werden Kreditkarten akzeptiert. Am besten hast Du für den Notfall immer ein paar Dollar in der Tasche.

Titelbild: Shambhala, stock.adobe.com

Julia

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