San Francisco ist die viertgrößte Stadt in Kalifornien und gehört zu den aufregendsten Metropolen der Welt. Die Lage direkt an der Küste, die vielen einzigartigen Sehenswürdigkeiten und die entspannte Atmosphäre – all das macht die City by the Bay so reizvoll.
Ich bin mir sicher, dass auch Sie Ihren Besuch in dieser charmanten Stadt nicht bereuen werden. Und damit Sie gut auf die Anreise in San Francisco vorbereitet sind, habe ich Ihnen die wichtigsten Infos und Fakten zur Stadt zusammengefasst.
Erfahren Sie, wann die beste Reisezeit ist, was Sie im Verkehr von San Francisco beachten müssen, wieviel Trinkgeld Sie in der Stadt dabei haben sollten und andere Reiseinfos, die Ihnen bestimmt nützlich sein werden.
Fakten | Beste Reisezeit |
Verkehr | Trinkgeld |
Sicherheit |
Fakten zu San Francisco
- Einwohner: 800.000 (Stadt), 4,3 Mio. (Metropolregion)
- Zeitzone: Pacific Standard Time (PST): UTC -8h / Mitteleuropäische Zeit (MEZ) -9h
- Vorwahl: +1 415
- Notruf (Polizei, Rettungsdienst, Feuerwehr): 911
Einreisebestimmungen
Für San Francisco müssen Sie, wie in den gesamten Vereinigten Staaten, eine elektronische Anreisegenehmigung (ESTA) besitzen, die Sie für 14 US-Dollar* ausschließlich im Internet beantragen können.
Beste Reisezeit für San Francisco
Eine Reise nach San Francisco ist wegen des milden Klimas ganzjährig möglich. Im Sommer steigen die Temperaturen selten über 25 °C, im Winter sinken sie meist nicht unter 10°C. Mit Regen müssen Sie in San Francisco generell wenig rechnen. Der meiste Niederschlag fällt in den Wintermonaten von November bis März. Morgens bildet sich ganzjährig, aber vor allem im Juli und August, häufig Nebel im Küstengebiet, der sich erst gegen Mittag auflöst. Die Wassertemperaturen erreichen selbst im wärmsten Monat September nur bis zu 18°C.
Die beste Reisezeit für San Francisco ist im Frühling zwischen April und Anfang Juni und zum legendären Indian Summer von September bis Ende Oktober. Während der Sommerferien in den USA von Juni bis August ist in San Francisco Hochsaison. Dann sind die Preise höher und an vielen Sehenswürdigkeiten bilden sich lange Warteschlangen.
Verkehr in San Francisco
Verkehrsmittel
Auto / Mietwagen: Im Bundesstaat Kalifornien müssen Sie mindestens 21 Jahre alt sein, um einen Mietwagen ausleihen zu können. Zusätzlich müssen Sie seit mindestens einem Jahr einen gültigen Führerschein besitzen. Bei manchen Fahrzeugkategorien kann es sein, dass der Autovermieter zusätzliche Mietbedingungen stellt. Für die hügeligen Straßen San Franciscos empfiehlt sich ein Kleinwagen oder ein Mietwagen der Kompakt- oder Familienklasse. In den USA sind alle Mietwagen mit Automatik-Schaltung ausgestattet.
Öffentliche Verkehrsmittel: In San Francisco können Sie per Bus, Straßenbahn, Cable Car oder Metro von A nach B fahren. Für rund 3 US-Dollar* ist am Visitor Center und in vielen weiteren Shops eine Street & Transit Map erhältlich, in der alle Linien des öffentlichen Nahverkehrs verzeichnet sind. Diese Karte gibt es online kostenlos als PDF.
Führerschein
Wenn Sie San Francisco mit dem Mietwagen erkunden möchten, müssen Sie beim Autoverleih zumindest Ihren Führerschein der Klasse 3 bzw. B vorlegen. Viele Anbieter verlangen jedoch einen internationalen Führerschein, weshalb Sie diesen zur Sicherheit mitnehmen sollten. Wenn Sie einen EU-Führerschein im Kartenformat besitzen, wird Ihnen der internationale Führerschein bei Ihrer zuständigen Fahrerlaubnisbehörde in der Regel direkt ausgestellt.
Benzin
Die Benzinpreise in den USA beziehen sich auf eine US-Gallone, die 3,785 Liter entspricht. Das Benzin ist in die Kategorien regular, plus und premium unterteilt. Die meisten Mietwagen können Sie mit regular betanken. Ihr Autovermieter wird Sie vor Ort darüber informieren.
Maut
Im Großraum San Francisco gibt es insgesamt acht gebührenpflichtige Brücken:
- Antioch Bridge
- Benicia-Martinez Bridge
- Carquinez Bridge
- Dumbarton Bridge
- Golden Gate Bridge
- Richmond-San Rafael Bridge
- San Francisco-Oakland Bay Bridge
- San Mateo-Hayward Bridge
Hinweis
Überall dort, wo Sie Maut bezahlen müssen, finden Sie das FasTrak-Zeichen. Hier gibt es weitere Infos zur Maut in den USA.
Bezahlen können Sie die Maut per Telefon, Internet oder direkt über Ihre Autovermietung. Die kostenlose Rufnummer für die telefonische Bezahlung (Pay-By-Call) lautet 877 299 8655. Auf diese Weise können Sie die Gebühr bis zu 30 Tage vor und bis zu 48 Stunden nach Überfahrt bezahlen. Das Servicetelefon ist wochentags von 8:30 bis 17:30 Uhr besetzt und samstags von 9 bis 13 Uhr.
Wenn Sie die Maut lieber übers Internet (Pay-By-Plate) bezahlen möchten, müssen Sie sich auf der Webseite von FasTrak anmelden. Auch hier ist die Bezahlung für 30 Tage im Voraus bzw. 48 Stunden rückwirkend möglich.
Bei bestimmten Mietwagenstationen können Sie das elektronische Bezahlsystem des Autoverleihers nutzen. Dabei werden die Mautgebühren bei der Überfahrt elektronisch erfasst und Sie bezahlen die Gebühren nach der Rückgabe des Mietautos an den Autovermieter.
Parken
Ihren Mietwagen können Sie am besten in einem der vielen Parkhäuser abstellen. Da diese vom Preis her sehr unterschiedlich sind, empfiehlt sich ein Blick auf die virtuelle Parkplatzübersicht San Franciscos. Dort sehen Sie live auf einem Stadtplan, wo und für welchen Preis Sie Ihr Auto parken können.
Trinkgeld
In San Francisco, wie in den USA im Allgemeinen, ist es selbstverständlich, 15% bis 20% Trinkgeld zu geben. Denn Dienstleister wie Kellner, Hotelportiers und Zimmermädchen verdienen in der Regel nicht viel und sind daher auf das Trinkgeld angewiesen. Wenn Sie also nicht unhöflich sein und die Arbeit dieser Angestellten würdigen wollen, dann vergessen Sie nicht, einen angemessenen „tip“ zu hinterlassen.
Sicherheit
Wie in allen größeren Städten gibt es auch in San Francisco Viertel, um die Sie vor allem in der Dunkelheit eher einen Bogen machen sollten. Die Viertel Tenderloin und SoMA zum Beispiel sind als soziale Brennpunkte mit einer erhöhten Kriminalitätsrate bekannt. Drogendealer und Obdachlose machen die Gegend zwischen der Van Ness Avenue und der Fillmore Street ebenfalls zu einem eher unsicheren Pflaster.
Und auch wenn der Mission District tagsüber wegen seines alternativen Flairs einen großen Reiz darstellt, sollte man hier nachts eher nicht herumspazieren. Wie überall auf der Welt gilt jedoch: Vertrauen Sie einfach Ihrem gesunden Menschenverstand, verstauen Sie Ihre Geldbörse oder Wertgegenstände so, dass sie von außen nicht sichtbar sind und halten Sie sich von zwielichtigen Gestalten fern.
Titelbildquelle: #440736225 | Urheber: © f11photo – stock.adobe.com
- Staycation: Tipps für den erholsamen Urlaub zu Hause - 2. Juli 2018
- Die 11 besten Campingplätze in Europa - 14. Juni 2018
- Die 7 coolsten Roadtrips im Januar - 26. Januar 2018