Unser Kunde Ingo B. hat einen unglaublich spannenden Teil der USA mit dem Mietwagen erkundet. Hier lesen Sie seinen Reisebericht und seine ultimativen Tipps. Eine Reise durch den Südwesten der Vereinigten Staaten und seine bekannten Nationalparks zählt für viele zu den beliebtesten Wunschzielen. Die Ränder dieser Wüstenstaaten und die endlosen Ebenen des Mittleren Westens bleiben dabei oft unbeachtet. Dabei befinden sich etwas abseits bekannter Orte viele sympathische Städte und beeindruckende Natur.
Südwest- und Midwest-Rundreise: die wichtigsten Infos
Stationen: 12
Kilometer: ca. 11.000 km
Reine Fahrtzeit: ca. 135 h
Empfohlene Reisedauer: mindestens 4 Wochen
Perfekte Tour für: Entdeckungsfreudige Autofahrer, Naturliebhaber, Städtefans
Highlights: Städte, Nationalparks, einsame Natur
Beste Reisezeit: April, Mai und September
1. Station: Start in San Francisco
Mit den guten Mietwagenangeboten über Billiger-Mietwagen.de lassen sich von den üblichen Metropolen an der Pazifikküste problemlos günstige Angebote finden, mit denen man den sicheren Weg durch die langen Strecken jenseits der Städte antreten kann. Da ich Freunde in Berkeley habe, hatte ich den Mietwagen für meine Rundreise am Flughafen San Francisco reserviert. Von dort kommt man, bequem an einem Nachmittag oder Abend über die Interstate 5 in die Region Greater Los Angeles, wo ich in Santa Monica Freunde und einen der weltweit umfangreichsten Plattenläden, Amoeba Records am Hollywood Blvd, besuchte.
Wie andere Reisetipps auf diesen Seiten bereits attraktiv beschrieben haben, lohnt sich die Alternativroute über den Pacific Highway 1 sehr, wenn man zwei Tage Fahrtzeit einplanen möchte. Unter anderem kann man von der grandiosen Küstenstraße Wale und Seeelefanten beobachten.
2. Station: Coachella Valley
Will man die 13-Millionen-Einwohner-Region Los Angeles links liegen lassen, kann man stattdessen in östlicher Richtung in der Gegend des Coachella Valley ein Nachtquartier finden und in der Umgebung kleine Naturschönheiten entdecken. Die Stadt Indio und das angrenzende Coachella selbst sind nicht übermäßig reizvoll, trotz einiger Galerien. Da sie mitten in der Wüste liegen, empfiehlt es sich, sie in den heißen Sommermonaten zu meiden. Ab September jedoch sind die Temperaturen noch immer locker jenseits der 30 Grad Celsius, und man findet viele empfehlenswerte Restaurants unterschiedlicher Preisklasse – vor allem mit authentischem mexikanischen Essen.
Auf dem weiteren Weg Richtung Süden sollte man unbedingt die mit ihrer kargen Schönheit bestechende Box Canyon Road fahren, von wo aus man an zahlreichen Punkten kleine und größere Wanderungen unternehmen kann. Besonders empfehlenswert ist der ungepflasterte Weg durch die Mecca Hills über die Painted Canyon Road. An deren Ende befindet sich der kleine, aber faszinierende Painted Canyon und der Ladder Canyon Trail, den man ohne größere Anstrengungen zu Fuß erreichen kann. Wie der Name schon sagt, steigt man hier über kleine Leitern durch die Etappen des Canyons.
Auf dem Weg zurück sieht man bereits über den Salton Sea, dessen hoher Schwefelgehalt an den Ufern für reizvolle Farbspiele sorgt. In dieser Region auf dem Weg in den Süden bis zur mexikanischen Grenzen gibt es einige reizvolle Punkte für Besucher. Dazu zählen die heißen Schlammgeysire des Davis-Schrimpf Seep Field, die kargen Chocolate Mountains mit der berühmten bunten Kunstinstallation Salvation Mountain und das surreale Örtchen Bombay Beach, über das bereits mehrere Filme gedreht wurden.
Bald kommt man von dort zum Grenzstädtchen Calexico. Von dort fuhr ich eng an der Grenze entlang über den Highway 8 und durch die dortigen Imperial Sand Dunes weiter nach Arizona.
3. Station: der Süden von Arizona
Hinter Yuma zieht sich die Interstate 8 (US Highway 80) scheinbar ereignislos durch die in ihrer Weite überwältigend schöne Landschaft. Dennoch sollte man es sich nicht entgehen lassen, an einzelnen Ausfahrten auf Entdeckungstour zu gehen (z.B. die Bridge to Nowhere über den Gila River, Dateland oder die Painted Rock Road zur Petroglyph Site).
Arizona ist ungleich weitläufiger und karger als Kalifornien. Für Wüstenliebhaber ein einziges Vergnügen. Millionen von Kakteen, oft einige Meter hoch, stehen überall in der Sonora-Wüste herum, und wer die ganz spektakulären Organ-Pipe-Kakteen sehen will, fährt von Gila Bend Richtung Süden zum Organ Pipe Cactus National Monument.
Doch auch unabhängig davon ist jeder Weg durch Arizona von beeindruckender Schönheit. Hier im Süden zeichnen sich die Berge immer wieder anders vor den weiten Ebenen ab. Ein Muss ist der relativ kleine Saguaro-Nationalpark bei Tucson, wo man die vielfältige und sehr schöne Tier- und Pflanzenwelt der Region hautnah erleben kann.
Von dort machte ich mich auf in die südliche Stadt Sierra Vista, wo die Temperaturen einige Grad angenehmer sind als im restlichen Arizona. Südlich der Stadt finden sich einige Bergwege in der Coronado-Region, von denen man traumhafte Blicke über die weite Landschaft nach Norden und die endlose mexikanische Landschaft genießen kann.
4. Station: New Mexico und El Paso
Über viele kleine Straßen führte mein Weg von Sierra Vista durch den Südosten Arizonas nach Albuquerque im Westen New Mexicos. Von Westen kommend erkennt man gleich die typischen Gesteinsformationen, die man häufig in den Wüstenszenen in Breaking Bad zu sehen bekam. Fans der Serie können hier mit Hilfe der im Internet verbreiteten Führer fast alle Drehorte der Serie besichtigen.
Als besonderen Tipp möchte ich auf die Region der Tohajiilee-Indinaner und auf die spektakuläre, aber nur wenigen bekannte Landschaft El Malpais National Monument westlich von Albuquerque hinweisen. Letzteres erreicht man über den New Mexico Trail of the Ancients Scenic Byway, der auch noch weitere natürliche Sehenswürdigkeiten bereit hält. Neben diversen Navajo-Ruinen etwa die 150 Meter hohe Sandsteinklippe Sandstone Bluffs, von der aus man einen grandiosen Blick über erkalteten Malpais-Lavafelder hat. Auch die La Ventana Natural Arch, ein durch die Witterung entstandener Sandsteinbogen mit einer Spannweite von 41 Metern, ist unbedingt sehenswert.
Von Albuquerque ist man in dreieinhalb Stunden (250 Meilen) an der texanischen Grenze. Die mittelgroße Stadt El Paso liegt im westlichsten Zipfel von Texas. Aufgrund der Filme und Geschichten über die hohe Kriminalität hat El Paso das Image einer wenig besuchenswerten Stadt. Doch tatsächlich ist sie eine der sichersten Städte der Vereinigten Staaten, vermutlich weil die mexikanischen Kartelle El Paso als Grenzstadt schützen.
Touristisch hat El Paso nicht allzu viel zu bieten, doch wer die besondere Grenzstadt-Atmosphäre zwischen den USA und Mexiko erleben will, findet keinen besseren Ort als diesen. Hier trifft man jede Menge interessante Menschen. Ich besuchte in der Stadt eine Hundertjährige, die im Sommer 1917 im Alter von vier Monaten aus Mexiko über die Grenze getragen wurde und seitdem im Stadtkern von El Paso lebt.
5. Station: Big Bend National Park
El Paso die letzte Stadt vor der langen Fahrt in die Big-Bend-Region (so genannt weil der Rio Grande hier eine große Biegung macht) im Süden von Texas. Diese kaum besiedelte Region ist eine der schönsten in Texas. Bei mir gehört Big Bend zu den Zielen in den USA, die die stärksten Eindrücke hinterlassen haben.
Ab September pendeln sich nicht nur die Temperaturen in angenehmen 30 Grad ein, auch sind die weiten Überlandstraßen kaum befahren. Dann kann man hier noch wirklich das Gefühl des Roadtrips durch das mythische Sehnsuchtsland Amerika erleben. Hier fühlt man sich, ähnlich wie in Teilen von Arizona und auf Seitenstraßen in New Mexico, Colorado und Utah, noch am ehesten wie im weiten, einsamen Wilden Westen – auch mit Smartphone und digitalen Landkarten. Eine Autopanne oder einen leeren Tank möchte man hier allerdings nicht haben. Vorher, etwa in Marfa oder Alpine, also unbedingt Reifendruck und Öl checken, volltanken und genügend zu Trinken im Auto haben.
Nach vier Stunden Fahrt ab El Paso erreicht man den Big Bend National Park oder den daneben gelegenen State Par. Wer mindestens einen ganzen Tag Zeit hat, kann beide Parks besuchen. Doch allein für den Nationalpark sollte man eigentlich einen ganzen Tag. Es ist einfach zu schön dort, und kaum irgendwo sonst in den Vereinigten Staaten findet man eine solch überwältigende Natur. Wen das Wandern in der Wüste nicht schreckt, findet mitten im Nationalpark, in den Chisos Mountains, Möglichkeiten zur Übernachtung.
Von Big Bend kommt man in ein paar Fahrtstunden über einige Kleinstädte schließlich ins Herz von Texas, wo Großstädte wie San Antonio, Austin, Dallas, Fort Worth und Houston dicht beieinander stehen. Diese Metropoldichte ist eine vollkommen andere Welt als die weite Natur im Süden und Westen des Staats. Mir genügten diesmal ein paar kurze Besuche bei Bekannten in Dallas und Austin, bevor ich mich tiefer ins American Heartland aufmachte.
Die Kleinstadt Fredricksburg im Westen von Austin zeigt überall eine starke deutsche Einflüsse. Zahlreiche Restaurants, Hotels und andere Unternehmen tragen deutsche Namen oder Speisekarten mit deutschen Gerichten, etwa Friedhelm’s Bavarian Inn, Auslander Biergarten und das Restaurant Der Lindenbaum mit “Authetic German Cuisine”.
6. Station: Oklahoma
In Oklahoma fiel mir besonders auf, wie wenig ich tatsächlich bislang über diese Ecke der USA wusste. Eigentlich war mir, wie sicher vielen anderen, Oklahoma fast ausschließlich als Heimat der Band Flaming Lips ein Begriff. Ein vor kurzem zum 110. Staatsjubiläum veröffentlichter Werbefilm von Aerial America weist zudem stolz darauf hin, dass Brad Pitt aus Oklahoma stammt.
Erwähnenswert ist gerade für Autoreisende, dass das Benzin nirgendwo so günstig ist wie hier. Das Land ist flach, und die aus Western bekannte, ungewöhnlich rote Erde prägt das Landschaftsbild inklusive der Gewässer und der Landwirtschaft. Auf der Route durchs Land stößt man auf einige Sehenswürdigkeiten, die von den Ureinwohnern gepflegt werden, beispielsweise in Comanche oder Muskogee. In der Hauptstadt Oklahoma City lohnt sich ein Besuch im Kunstmuseum.
7. Station: Calico Rock, Arkansas
Mein Weg führte mich weiter nach Osten nach Arkansas, in seinen reizvoll pittoresken hügeligen Nordteil. Mein Ziel war das Örtchen Calico Rock, das zwar etwas unscheinbar zwischen den bekannteren Ortschaften Mountain View und Mountain Home liegt, durch eine engagierte Restaurierung des Ortskerns aber zum spannenden Reisezwischenstopp wurde. Im Printing Press Café & Ice Cream Parlor gibt es diverse gute Mahlzeiten und Salate, nebenan lohnt der Besuch des Calico Rock Heimatmuseums.
Auf der anderen Seite des Flusses empfehle ich den kleinen Weg zum City Rock Bluff, einem weißen Kliff, von dem aus man einen zauberhaften Blick über den White River mit seinen faszinierend schönen Klippen auf beiden Ufern hat.
8. Station: Kansas City
Bei Kansas City denken die meisten Leute verständlicherweise an Kansas. Dabei liegt der größte Teil der Stadt im Staat Missouri. Mich überraschte, dass Kansas City, wohl auch im Gegensatz zum Rest des Landes, eine angenehm offene und multikulturelle Atmosphäre hat. Die junge Frau, bei der ich im Westport Coffee House meine Bestellung aufgab, trug ein Deutschland-T-Shirt und hat einmal ein Jahr in Schweinfurt gelebt. Kansas City hat eine überschaubare, aber lebendige Kulturszene. Immerhin sind es von hier locker acht Stunden bis zu den größeren Städten wie Chicago oder Denver. Man befindet sich also so richtig mitten im Flyover Country.
Die Autofahrten durch die endlos flachen Landschaften von Missouri, Kansas, Nebraska und Iowa sind gerade im Kontrast zu den üblichen Nordamerika-Besuchen in internationalen Großstädten reizvoll. Die Menschen sind freundlich und man kommt schnell mal ins Gespräch über die Dinge, die den Bewohnern dieser Gegenden wichtig sind.
9. Station: Nebraska und Kansas
Auf meiner Fahrt durch den Süden von Nebraska und dann den Westen von Kansas konnte viele Fotografien machen. Der abendliche Weg auf den Überlandstraßen im Norden des dünn besiedelten Kansas wird von so wenigen Autos befahren, dass man oft wirklich komplett alleine unterwegs ist. Trotzdem stieß ich leider in den endlosen Weiten mit einem Tier zusammen, einem weiblichen Weißwedelhirsch, der plötzlich auf der Straße stand. Es gab zwar einen ordentlichen Schaden am Auto, ansonsten lief der Unfall jedoch glimpflich ab. Ich konnte noch in der Nacht die fast 300 Meilen bis zur nächsten Station des Mietwagenanbieters (Am Flughafen von Denver) fahren und dort ohne Probleme am nächsten Morgen das Auto tauschen. Ich erhielt haargenau das gleiche Modell wieder, nur mit einem anderen Kilometerstand.
Da zahlt es sich aus, wenn man die Versicherung ohne Selbstbeteiligung erworben hat. Die Angestellten im Mittleren Westen kennen solche Unfälle gut. Schließlich begegnet man entlang der Straßen in vielen Gebieten der USA weitaus mehr Tieren, als in Europa. So was der Autowechsel kein Problem und ich keine Folgekosten zu tragen.
10. Station: Denver und Colorado
Denver erreicht man am Ende der endlos langen Fahrten über die tischplattenflachen Great Plains schließlich am Fuße der 4000 Meter hohen Rocky Mountains. Eine außerordentlich schöne landschaftliche Lage. Ende September können die Temperaturen bei Nacht hier bereits bis auf den Gefrierpunkt fallen; von Zeltübernachtungen ist daher abzuraten. Dennoch kann ich Fahrten durch Colorado nur jedem sehr ans Herz legen. Wirklich jede Ecke außerhalb der Städte sieht so aus, als wäre sie einst Drehort in einem Western gewesen.
Nachdem ich mit Colorado Springs die letzte größere Stadt hinter mir gelassen hatte, fuhr ich lange durch die Ebenen und Berge Colorados, machte schließlich einen Zwischenstop im relativ unbekannten Black Canyon of the Gunnison National Park. Der Nationalpark ist in erster Linie eine tiefe, langgestreckte Felsschlucht, vergleichbar mit dem Grand Canyon, nur weniger stark besucht – und eben aus dunklem, fast schwarzem Gestein. Nach der Überquerung der Rocky Mountains beim 3500 Meter hoch gelegenen Monarch Pass fuhr ich über Grand Junction weiter ins ebenso spektakulär schöne Utah weiter. Hier findet man entlang der Strecke unzählige schöne und kaum frequentierte traumhafte Orte. Gerade dort, wo man die Interstates verlässt, kann man in vielen Regionen auf Wanderschaft gehen.
Eine meiner spontanen Abzweigungen war diesmal zwischen Delta und Grand Junction im Westen Colorados die Dominguez-Escalante National Conservation Area, deren Gesteinsformationen zwar nicht vergleichbar spektakulär wie Big Bend oder El Malpais sind, aber dennoch sehenswert. Für eine kurze Abzweigung ebenso empfehlenswert wie für ausgiebige Wanderexkursionen.
11. Station: die Große Salzwüste
Auf früheren Reisen hatte mich Utah bereits mit seiner einzigartigen Faszination in den Bann gezogen. Die Nationalparks und Scenic Byways in Utah sind schlicht allesamt phänomenal. Auf diesem Trip hatte ich dafür allerdings nur wenig Zeit. Nach der Fahrt über die stets sehenswerten Landschaften entlang der Interstate 70 und am Highway 191 führte mich ein kurzer Besuch nach Salt Lake City , der einzigen Großstadt in dem ansonsten menschenleeren Staat voller grandioser Natur. Im Abschluss wollte ich den Großen Salzsee und die Salzwüste besuchen. Zwar war das Wetter an dem Tag teils arg verregnet und die Straßen gefährlich voll Regenwasser, doch verhalf mir diese Witterung letztlich zu einigen selten schönen Fotografien.
Auch die Große Salzwüste im Westteil von Utah war nicht wirklich trocken, so dass die endlos weite Landschaft durch die so entstehende Spiegelung noch unwirklicher aussah.
12. Station: durch den Norden von Nevada zurück an den Pazifik
Mein Weg zurück nach Berkeley und San Francisco führte mich durch den Norden von Nevada, wo es Ende September schon richtig kalt war, inklusive eines Schneegestöbers. Da die Gegend über viele Stunden Fahrt (eigentlich von Salt Lake bis Reno ganz im Westen von Nevada) so menschenleer und bergig ist, kommt man sich vor wie in Alaska, wenn man das Land von Utah nach Kalifornien durchquert. Es ist eine völlig andere Welt als der südliche, bekanntere Teil von Nevada, den man meist zum Besuch von Las Vegas und dem Naherholungsgebiet Lake Mead anpeilt.
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4 Kommentare
Ich habe fast genau die selbe Strecke geplant. Auch ca.11.000km, allerdings bekommen wir ein Auto, daher müssen wir kein Wagen mieten. Daher wollte ich Sie fragen, wie vielSie ca. bezahlt haben. Es wäre sehr nett, dann hätte wir einen Anhaltspunkt.
Hallo Berfin,
wenn man momentan einen Mietwagen (Untere Mittelklasse) für 4 Wochen USA (Abholung und Rückgabe in San Francisco, alle wichtigen Versicherungen inkludiert) anmietet, zahlt man rund 35 bis 45 Euro pro Tag. Auf einen Monat gerechnet wären das rund 1.000 bis 1.250 Euro. Ich hoffe, das hilft Ihnen weiter.
Viele Grüße
Julia von billiger-mietwagen.de
Guten Tag,
ich plane im Moment einen sehr ähnlichen roadtrip wie der “ROADTRIP DURCH DEN WILDEN WESTEN DER USA”. Dieser wird ca. 9500 km lang sein und ich habe dafür 5 Wochen Zeit. Ich plane meistens 2 Tage zu fahren und dann einen Tag zu wandern oder eine Stadttour. Für die Fahrten an sich nehme ich mir Strecken von ungefähr 500 km vor, was bei Google maps meist 5 Std entspricht.
Da ich noch keine Erfahrung mit einem roadtrip habe und auch noch nie in den USA war, möchte ich gerne wissen ob dies gut machbar ist oder die Strecken zu groß sind.
Welche Strecken täglich empfehlt ihr?
Wie oft sollte man fahrfreie Tage einplanen?
Schöne Grüße
Markus
Hallo Markus,
normalerweise empfehlen wir unseren Kundinnen und Kunden immer pro Tag nicht mehr als 200 oder 300 Kilometer zu fahren, um entspannt zu reisen. Gerade in den USA, wo Abstände zwischen Orten größer sind, ist das aber nicht immer machbar. Ich persönlich finde es schön auch mal Tage ohne Autofahrt zu haben (zum Beispiel, um zwei Nächte in einer Stadt zu bleiben oder in Ruhe im Nationalpark wandern zu gehen).
Die von dir geplante Route ist machbar, wird aber auch sportlich sein. Du wirst viele Stunden im Auto sitzen. Alternativ zu dieser gigantischen Route kann ich dir einen Roadtrip entlang der Küste und die Nationalparks in Utah, Nevada und Arizona ans Herz legen. Da wirst du viel sehen, bist aber nicht zu viel unterwegs. Ich verlinke dir mal diesen Blogartikel. Du könntest Route 1 und 2 zum Beispiel wunderbar miteinander verbinden.
Viele Grüße und eine tolle Zeit in den USA
Julia von billiger-mietwagen.de