Blau, weiß und grün: Das sind die Farben der wunderschönen Insel Skopelos. Mitten in der azurblauen Ägäis strahlen die weiß getünchten Häuser in der Sonne, über die Berge erstrecken sich endlose sattgrüne Wälder. Fernab vom Massentourismus weicht jeder Stress schnell dem genussvolles Leben, dem Entdecken, Schmecken und Spüren. Wir verraten Ihnen, was den Geheimtipp so besonders macht und was Sie nicht verpassen dürfen – von göttlichen Erkundungen bis zum himmlischen Genuss.
1. Wunderschöne Sporadeninsel – eine Einführung
Ist das schön hier! Das haben sich die Macher des berühmten Film-Musicals Mamma Mia! auch gedacht und darum die Hauptszenen auf der fantastischen Insel gedreht – die schönsten Schauplätze verraten wir Ihnen natürlich noch. Skopelos ist die zweitgrößte der Sporadeninseln und wird gerne Griechenlands grüne Insel genannt. 80 Prozent der Insel sind natürlich bewachsen, vor allem mit herrlichen Pinien-, Oliven-, Pflaumen- und Maulbeerbäumen. Dazu kommt noch die üppige Blumenvegetation, welche die Anwohner nutzen, um ihre schönen weißen Häuser noch reich zu verzieren. Genuss für alle Sinne hat eben Tradition auf Skopelos!
Bunt & herzlich: das Leben auf der Trauminsel
Trotz filmischer Berühmtheit sind Sie hier dank umsichtiger Bebauungsvorschriften fernab von Massentourismus und doch nicht einsam. Denn Ihre rund 5.000 Gastgeber sind offen, herzlich und freuen sich über Besuch vom Festland. Das werden Sie in den vielen Tavernas, den griechischen Gaststuben, schnell merken.
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Mit 66 Kilometern Küstenlänge bietet die Insel nicht nur von überall traumhafte Panoramen auf das tiefblaue Meer, sondern auch zahlreiche kleine Buchten und Bilderbuchstrände. Gotteshäuser gibt es hier auch fast so viele wie Sand am Meer, mehr als 360 Kirchen, überwiegend byzantinische Fischerkapellen zählt die griechische Insel.
Das glasklare Wasser lädt zum Tauchen und Schnorcheln ein: Ein Teil der Küstenlinie ist Meer-Nationalpark, hier wartet eine faszinierende Unterwasserwelt! Noch bunter und schöner ist nur das hochwertige Kunsthandwerk, vor allem farbenfrohe Handstickereien, filigraner Schmuck, Töpferware und Schiffsminiaturen. Sie werden sehen: Auf Skopelos können Sie nirgendwo hinblicken, ohne etwas wirklich Schönes zu entdecken!
2. Essen auf Skopelos: Genuss pur
Wie schon gesagt: Auf dieser Insel ist es überall schön. Genießen Sie also erstmal mit allen Sinnen und stärken Sie sich für spätere Entdeckungstouren! Dazu laden die vielen Tavernas, Bars, Ouzerias und Cafés in der bildschönen Hauptstadt, aber auch in den hübschen Dörfern reichlich ein – und dafür ist Skopelos berühmt! Klassisch beginnen Sie mit Mezedes, kleinen Vorspeisen zum Beispiel gegrillter Oktopus oder Taramosalat, cremige Paste aus Fischrogen dazu gibt es kalten Ouzo.
Die Fischfangtradition bringt die besten Meerestiere auf den Tisch, unter anderem Kalamaria tiganita, kleine Oktopusse in reichlich mildem Olivenöl. Ein echte Spezialität ist der Tiopita, frittierter Filoteig mit herzhaftem Feta gefüllt. Feta wird auch gerne mit getrockneten Früchten serviert, die ebenfalls eine Delikatesse der Insel sind.
In ganz Griechenland berühmt sind die getrockneten Pflaumen. Auch die Pflaumenmarmelade ist pure Verführung. Ein Highlight aber ist der würzige Honig von Skopelos: Er wird vor allem von Nadelbäumen und wilden Blumen gewonnen. Die Liebe zum Honig zeigt sich auch in den Gebäcken und Desserts, vor allem in den Baklavas und Loukoumades, honigtriefende Küchlein. Entgehen lassen dürfen Sie sich außerdem auf keinen Fall den speziellen Wallnusskuchen mit Eis. Planen Sie auf Skopelos also viel, viel Zeit zum Genießen ein!
3. Die Kloster von Skopelos
Die wunderbaren Kloster von Skopelos zu besuchen, ist ein Muss! Versprochen ist versprochen, hier kommt ein Mamma Mia-Insight: Am Nonnenkloster Agios Ionnis Prodromos in Kastri wurde die Hochzeitsszene gedreht – der echte Ausblick ist ebenso spektakulär wie die bunten Malereien im Inneren. Besonders sehenswert sind auch das einzige venezianische Kloster Episkopi und das Kloster Metamofosi mit der wunderschönen Kapelle. Fantastische Ikonen sehen Sie im Innenstadtkloster Zoodochos Pigi und im Kloster Panaghia Livadiotissa zwei Kilometer über der Hauptstadt. Die hübsche Hauptkirche Panaghia steht ebenfalls in Skopelos Stadt.
Das Mamma Mia-Kloster erreichen Sie mit Ihrem Mietwagen über eine schmale Straße, die vom Bergdorf Glossa abzweigt und an deren Ende Sie parken können. Die Spitze des 100 Meter hohen Felsens erklimmen Sie dann zu Fuß.
4. Historische Städte mit viel Charme
Die Altstadt von Skopelos ist an sich schon eine Reise wert. Verwinkelte Gassen, kleine Treppen und überall weiß getünchte Häuser mit blauen Türen, darum herum blüht und grünt es. Jeder Schritt und jeder Taverna-Stopp sind eine Augenweide. Dazu der Duft von Zitronen, Jasmin und Oleander. Quirliger und turbulenter geht es an der hübschen Uferpromenade und dem malerischen Hafen zu.
Einer der schönsten Orte ist das Traditionsdorf Glossa: Weiß und herrlich malerisch wirkt es fast wie Santorini – doch die vom Tourismus verschont gebliebenen Menschen sind unglaublich offen und gastfreundlich. Von hier haben Sie den fantastischsten Blick auf die Nachbarinsel Skiathos. Unterhalb des Dorfes liegt der romantische kleine Hafen Loutraki, der ebenfalls ein echtes Skopelos Highlight ist.
5. Traumstrände soweit das Auge reicht
Ein Highlight auf Skopelos sind natürlich die vielen Strände, die an Schönheit kaum zu überbieten sind. Der Strand Kastani im Westen war nicht zufällig Kulisse für die Liebesszenen in Mamma Mia. Es gibt Liegen mit Sonnenschirmen und eine sehr nette Strandbar.
Wundervoll ist auch der von Pinien gesäumte Limonari Strand bei Agnontas, hier ist es ruhiger. Zahlreiche Bars und Tavernas locken am langen Strand Panormos, der sich wie eine Sichel in die Bucht schmiegt. Hier gibt es auch einen Bootsverleih.
Eine faszinierende Aussicht auf die blaue Ägäis und die Inseln vor Skopelos haben Sie vom Stafios Strand. Wenn Sie also genussvoll abtauchen wollen, sind Sie hier genau richtig – und nur in guter Gesellschaft.
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