Bei der Abholung eines Mietwagens gibt es einiges zu beachten. Hier erfahren Sie, welche Dokumente Sie brauchen, was im Mietvertrag vor Ort stehen muss und worauf Sie bei der Fahrzeugübernahme besonders achten sollten.

1. Abholort und Abholzeit

Den Abholort und die ungefähre Abholzeit legen Sie bereits bei der Buchung fest.

Wenn Sie Ihren Mietwagen am Flughafen abholen wollen, geben Sie schon online Ihre Flugnummer an. So bekommen Sie zum einen Ihren Voucher schneller und zum anderen kann sich Ihre Autovermietung vor Ort am besten auf etwaige Verspätungen einstellen.

 


Wenn Sie sich verspäten:
Egal, ob Sie Ihren Mietwagen am Flughafen oder in der Stadt abholen: Bei Verspätungen, die nicht unmittelbar durch die Fluggesellschaft verursacht wurden, müssen Sie Ihren Vermieter informieren. Es kann sonst sein, dass Ihr Anspruch auf den Wagen entfällt.

Wollen Sie Ihren Wagen beim Hotel in Empfang nehmen wollen, müssen Sie dies ebenfalls bei der Buchung angeben. Hotelzustellungen sind leider nicht immer möglich, bei bekannten Veranstaltern und in großen Reiseländern aber häufig machbar.

 


Achtung!
Für die Zustellung zum Hotel erheben Vermieter eine Extra-Gebühr, die je nach Land und Saison variiert. Unter „Hotelzustellung“ versteht man in manchen Ländern, dass der Kunde vom Vermieter am Hotel abgeholt und zur Abholstation gefahren wird. Wie genau Hotelzustellungen bei Ihrem Angebot geregelt werden, können Sie bei unserer Kundenberatung kostenlos erfragen unter der Telefonnummer: 0221 – 567 999 11 oder aus dem Ausland unter 0049 221 – 567 999 11.

2. Dokumente bei der Mietwagen-Abholung

Bei der Abholstation brauchen Sie folgende Dokumente:

Ihre Daten werden vor Ort noch einmal mit denen aus Ihrer Online-Buchung verglichen, bevor Sie den Vertrag unterzeichnen.


3. Mietvertrag

Um böse Überraschungen zu vermeiden, ist es wichtig, den Mietvertrag vor der Unterzeichnung genau durchzulesen. Achten Sie dabei vor allem auf folgende Aspekte:

  • Welche Versicherungen und  Zusatzleistungen sind im Vertrag verzeichnet? Stimmen diese mit den Leistungen aus Ihrer Online-Buchung überein?
  • Sind Abhol- und Rückgabeort korrekt? Zu welchen Zeiten können Sie den Wagen zurückgeben?
  • Stimmt der Preis mit der Online-Buchung überein?
  • Welche Tankregelung ist festgelegt?
  • Wie hoch ist die Kaution? Meistens liegt die Summe in Höhe der vereinbarten Selbstbeteiligung bei der Vollkaskoversicherung. Damit sichert sich der Vermieter für den Schadensfall ab. Normalerweise wird die Kaution per Kreditkarte hinterlegt. Der Betrag wird dabei zunächst blockiert, d. h. Ihre Karte wird in der Regel nicht belastet.

4. Übergabe-Protokoll

Mit dem Fahrzeug wird Ihnen auch ein Übergabe-Protokoll ausgehändigt. Hier sollten Sie vor allem darauf achten, ob Schäden am Fahrzeug vorhanden sind und ob diese auch im Protokoll stehen. Andernfalls müssten Sie darauf bestehen, dass diese Schäden mit aufgenommen werden. Sonst könnten diese Ihnen im Nachhinein zur Last gelegt werden.

Lassen Sie sich im Zweifelsfall auch die Bedienung des Fahrzeugs von einem Mitarbeiter der Station erklären.


5. Upgrade/Upsell

Die meisten großen Anbieter haben so genannte Upgrades oder Upsells im Programm.

Beim Gratis-Upgrade wird Ihnen im Fall der Nicht-Verfügbarkeit des gebuchten Fahrzeugs ein höherklassiges Fahrzeug angeboten ohne zusätzliche Kosten.

Wenn Ihnen vor Ort ein Wagen besser gefällt als der gebuchte, können Sie je nach Verfügbarkeit auf diesen umsteigen. Geht dieser Wunsch von Ihnen aus, ist das ein kostenpflichtiges Upgrade.

 


Achtung!
Einige Vermieter vor Ort versuchen sehr vehement ihre Upgrade-Angebote an Kunden zu verkaufen. Wenn Sie kein Interesse daran haben, sollten Sie sehr bestimmt ablehnen und sich nicht auf Diskussionen einlassen.