Teneriffas Sehenswürdigkeiten: Das dürfen Sie nicht verpassen!

von Max
Sonnenuntergang über den Bergen des Nationalparks Teide auf Teneriffa

Mit ihrer kontrastreichen Natur, den tollen Landschaften und den vielen einmaligen Sehenswürdigkeiten ist Teneriffa die Perle der Kanaren und verwöhnt das ganze Jahr mit herrlich mildem und sonnenreichen Klima. Die Insel ist nur 83 km lang und 53 km breit – perfekt, um sie in wenigen Tagen zu erkunden. Wir zeigen Ihnen, welche der Sehenswürdigkeiten auf Teneriffa Sie dabei auf keinen Fall verpassen dürfen.

1. Nationalpark El Teide

Auto vor dem Berg Teide auf Teneriffa

Der Pico del Teide ist der höchste Berg auf Teneriffa [sc name="picture-credit" author="Neissl" ][/sc]


Der Nationalpark El Teide ist das Höchste in Sachen Sehenswürdigkeiten auf Teneriffa – im wahrsten Sinne: Denn der Inselvulkan El Teide ist der dritthöchste der Welt und mit seinen 3.718 m der höchste Punkt Spaniens. Der Nationalpark ist UNESCO-Weltnaturerbe und ein echtes Naturwunder. Die Struktur der Caldera und des Schichtvulkans sind einzigartig auf der Welt. Hunderte Vulkankegel, bizarre Felsformationen, erstarrte Lavaströme, Höhlen und Mondlandschaften werden Sie tief beeindrucken – oder hoch, wenn Sie sie in der Seilbahn bestaunen. Diese bringt Sie zur Spitze des erloschenen Vulkans auf eine Höhe von 3.355 m. Die Aussicht auf die Nachbarinseln ist atemberaubend und eigentlich selbst schon eine echte Sehenswürdigkeit auf Teneriffa. Im Frühling kommt eine weitere, einzigartige Attraktion dazu: Der Teide-Natterkopf, eine gigantische rotblühende Pflanze, die wie riesige Kerzen aus dem Boden ragt.

Den wirklich höchsten Punkt erklimmen Sie über einen Fußweg von der Seilbahnstation aus. Für dieses unvergessliche Erlebnis müssen Sie zuvor online eine Sondergenehmigung beantragen.

Tipp
Aus dem Norden und dem Süden erreichen Sie den Park über die Landstraße TF-21, aus dem Westen über die Landstraße TF-38 Boca Tauce Chío und am Parkeingang können Sie kostenlos parken

2. Die Masca Schlucht entdecken

Das Dörfchen Masca ist an sich schon eine der authentischsten Sehenswürdigkeiten auf Teneriffa: Im malerischen Bergdorf im Tenogebirge scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. Hier können Sie noch echtes und bezauberndes kanarisches Dorfleben entdecken. Die Wanderung durch die Schlucht von Masca ist ein Muss für Aktivurlauber. In ihrem Grund erstreckt sich eine wunderschöne Landschaft mit Feigen- und Mandelbäumen, Dattelpalmen und Agaven. Dem sehr gutem Wanderweg folgend, sehen Sie den Elefanten genannten riesigen Felsbogen – ein tolles Fotomotiv! Die Vegetation wird ab da zunehmend üppiger, ein herrliches Pflanzen- und Blumenschauspiel erwartet Sie. Am Ende können Sie sich an einem fantastischen Naturstrand mit glasklarem Wasser erfrischen und die tolle Aussicht auf die Insel La Gomera genießen. Zurück in Masca sollten Sie unbedingt noch das wunderbare Restaurant La Pimentera besuchen.

Tipp
Ab Buenavista oder Santiago del Teide erreichen Sie Masca mit Ihrem Mietwagen über eine Serpentinenstraße. In den Straßen des Dörfchens können Sie parken, es gibt auch einen Parkplatz am Beginn des Wanderweges.

3. Die Giganten und Wale bestaunen

Blick von den Klippen Los Gigantes auf Teneriffa

Der Blick von den Los Gigantes ist atemberaubend


Los Alcantilados de Los Gigantes sind die zweithöchsten Klippen in Europa. 500 m ragen die monumentalen Felswände aus dem Meer. Den besten Blick auf diese gewaltige Naturschönheit haben Sie vom Boot aus – besonders toll sind die Fahrten vom Hafen Los Cristianos im Südwesten von Teneriffa. Eine Bootstour lohnt sich hier gleich doppelt: An dieser Küste gibt es unglaublich viele Delfine und Pilotwale, denen Sie bei einer Watching-Tour ganz nahe kommen können. Hier bietet sich eine einmalige Gelegenheit, gleich zwei der schönsten Sehenswürdigkeiten auf Teneriffa zu erleben und natürlich mit sensationellen Fotos nachhause zurückzukehren. Auch ein Bummel durch den Ort Los Gigantes lohnt sich.

In Los Cristianos liegt auch der Fährhafen von Teneriffa. Von hier aus können Sie zu einer spannenden Überfahrt auf die schönen Schwesterinseln La Gomera, La Palma und El Hierro übersetzen, wenn Sie von den Sehenswürdigkeiten von Teneriffa selbst nicht schon genug in den Bann gezogen sind.

Tipp
Los Cristianos liegt an der Autopista del Sur, die Sie ab Santiago del Teide nehmen können. Am Hafen gibt es kostenpflichtige, aber gut bewachte Parkplätze.

4. Bezaubernde Städtchen erkunden

Eine der schönsten Städte der Insel ist La Orotava im Norden. Die Architektur in der Altstadt ist wunderschön und gehört zu den unverzichtbaren Sehenswürdigkeiten auf Teneriffa. Außerdem locken von hier aus tolle Wanderrouten durch das grüne Orotava Tal. Ein weiteres Highlight ist das umwerfend schöne Städtchen Puerto de la Cruz. Der Hafen ist einfach malerisch, sehenswert ist auch die hübsche Kirche Nuestra Señora. In Puerto de la Cruz wartet auch eine ganz besondere Sehenswürdigkeit von Teneriffa auf Sie: Der botanische Garten Jardín Botanico bietet auf ganzen 20.000 qm² eine beeindruckende Sammlung an Pflanzen und ist mit weitläufigen Wegen, Pavillons sowie staunenswerten Beeten einmalig gestaltet. Danach genießen Sie bei einem guten Kaffee den Blick auf die Plaza del Charco mit ihrem wunderschönen Springbrunnen und den alten Lorbeerbäumen.

Jede halbe Stunde fährt die Straßenbahn Tranvia nach La Laguna: Ein Universitätsstädtchen, das mit zahlreichen historischen Gebäuden sowie Plätzen im spanischen Kolonialstil auf keiner Tour durch die Sehenswürdigkeiten von Teneriffa fehlen darf. Hier lädt außerdem das bunte und quirlige Nachtleben zum unbeschwerten Feiern ein.

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Lesetipp: Unsere Top 5 Geheimtipps für Teneriffa

Tipp
Um beide benachbarten Städte La Laguna und Puerto de la Cruz in Ruhe genießen zu können, lohnt sich eine Übernachtung. La Laguna hat die schöneren, weil kleineren Hotels, zum Beispiel die bezaubernde Unterkunft Casa Rural La Asomada Del Gato.

5. In die Cueva del Viento eintauchen

Die Cueva del Viento bei Icod de los Vinos ist ein weiteres Naturwunder der Insel und eine der Sehenswürdigkeiten auf Teneriffa, die Sie sich nicht entgehen lassen sollten! Mit 18 km Länge ist die Cueva del Viento die größte Vulkanröhre Europas. Sie entstand vor 27.000 Jahren bei Ausbrüchen des zweithöchsten Inselvulkans Pico Viejo, die Lava erstarrte zu insgesamt drei Höhlen. 200 m der Höhle des Windes können bei einer spannenden Tour besichtigt werden. Den Namen verdankt sie den starken Luftströmen im Kanal.

Sie ist auch für die vielen einzigartigen Lebewesen bekannt, die hier entdeckt wurden. Schon die Ureinwohner von Teneriffa, die Guanchen, verehrten die Höhle als heilige Stätte. Ein Besuch ist also ein echtes Highlight – die Karten müssen Sie allerdings vorab auf der Website buchen.

Tipp
Icod de los Vinos erreichen Sie mit Ihrem Mietwagen über die Landstraße TF-15. Am Besucherzentrum können Sie kostenlos parken.

6. Die Pyramiden von Güímar bewundern

Ein echtes Mysterium ist unser sechster Tipp: Als unvergessliche Sehenswürdigkeit auf Teneriffa gelten die geheimnisvollen Pyramiden von Güímar mitten im Landwirtschaftlichen Zentrum im Süden. Niemand weiß, wer sie erbaut hat und zu welchem Zweck sie dort stehen. Fakt ist jedoch, dass diese sechs rechteckigen Terrassenbauten aus Lavasteinen ein wirklich imposantes Bild bieten. Rund um die schönen mysteriösen Bauwerke erstreckt sich ein 20.000 qm² großer Park mit zahlreichen Erlebnisrouten, auf denen man viel über Kultur, Geschichte und Natur der Kanaren erfahren kann. Aber auch ein einfacher Spaziergang durch die beeindruckende Landschaft mit Blick auf die Berge ist wunderbar. Interessante Touren durch das Museum bietet ebenfalls das sehr gut ausgestattete Besucherzentrum.

Tipp
Güímar liegt ebenfalls an der Pista del Sur. Nehmen Sie mit Ihrem Mietwagen einfach die Ausfahrt 11. Auch hier bietet das Besucherzentrum kostenfreie Parkplätze.

Titelbildquelle: #162534617 | Urheber: © Ingo Bartussek – stock.adobe.com

Max

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