Cuevas de Mármol: die außergewöhnlichsten Höhlen von Chile

von Max
Höhle Cuevas de Marbol in Chile

Sie sehen aus wie von einem surrealistischen Künstler gemalt – sind aber ganz natürlich entstanden und versetzen jeden Betrachter in maßloses Staunen: Die Cuevas de Mármol sind zwar nicht ganz einfach zu erreichen, aber den Anblick der bizarren Felsformationen werden Sie garantiert nicht so schnell vergessen.

In Patagonien, dem südlichsten Zipfel Lateinamerikas, liegt der See Lago General Carrera, durch den die Grenze zwischen Chile und Argentinien verläuft. Hier – auf der chilenischen Seite – befinden sich die Cuevas de Mármol, die zu den schönsten blauen Naturwundern der Welt gehören.

Magische Farben und Formen

Doch nicht nur die Farben, die durch die Lichtreflexion im Wasser entstehen, machen die Höhlen so ungewöhnlich. Auch die Formen der Catedral de Mármol (Marmor-Kathedrale), wie sie auch noch genannt wird, scheinen nicht von dieser Welt zu sein: Teils geschwungen, teils zackig präsentieren sich die Gesteine mit surrealen Mustern, die aus der Höhle eine beinahe außerirdische Erscheinung machen.

Ihr bizarres Aussehen erhielten die Marmorhöhlen durch die Kraft der Wellen des Lago General Carrera, die über 6.000 Jahre lang die Felsen zu dem formte, was sie heute sind.

Nur mit dem Boot zu erreichen

Kleines Boot fährt in die Eishöhlen in Chile

Um die Cuevas de Mármol zu besuchen, braucht man unbedingt ein Boot oder Kayak. © JHVEPhoto - stock.adobe.com


Um die Cuevas de Mármol zu besuchen, braucht man unbedingt ein Boot oder Kayak. Am besten nehmen Sie an einer organisierten Bootstour teil, die von Puerto Río Tranquilo aus angeboten wird.

Anfahrt nach Puerto Río Tranquilo

Für die gesamte Anreise zu den Marmorhöhlen sollten Sie viel Zeit einplanen. Die nächstgelegene größere Stadt in Chile ist Coyhaique, rund 220 km nördlich von Puerto Río Tranquilo. Da die Strecke jedoch aus sehr vielen Serpentinen besteht, sollte man ca. 6 Stunden Fahrtzeit mit dem Mietwagen einplanen.

Titelbildquelle: #398334290 | Urheber: © Erlantz – stock.adobe.com

Max

Das könnte Ihnen auch gefallen

Schreiben Sie uns