Majestätisches Idyll: die Drakensberge in Südafrika

von Max
Blick über einen Teich in den Drakensbergen in Südafrika

Tiefe Schluchten, schimmernde Wasserfälle und eine atemberaubende Flora und Fauna, die ihresgleichen sucht: Nicht umsonst gehören die Drakensberge zu den beliebtesten Wander- und Reisezielen wahrer Südafrika-Fans. Vom Champagne über das Giant´s Castle bis hin zum Amphitheater stellen wir Ihnen hier die sehenswertesten Ecken und lohnenswertesten Aktivitäten in der Gebirgskette vor.

Drakensberge in Südafrika
  1. Sehenswürdigkeiten
  2. Unterkünfte
  3. Anreise

1. Entdecken und Staunen – Sehenswürdigkeiten der Drakensberge in Südafrika

Drakensberge in Südafrika

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Die bis zu 3.400 Meter hohen Drakensberge gehören wahrlich zu den majestätischsten Gebirgsketten der Welt. Das UNSECO-Weltkulturerbe entstand bereits vor rund 180 Millionen Jahren in einem Prozess, der dem Namen der „Drachenberge“ alle Ehre macht: Feuerspeiende Vulkane durchfluteten das Karoo-Hauptbecken mit Basaltlava, durch spätere Erosion vertieften sich die Täler noch weiter. Heute werden zahlreiche Schluchten, Kämme und Höhlen von scharfkantigen Bergen, basaltartigen Gesteinen und schroffen Felsformationen überragt.

Im Norden der Drakensberge: Amphitheater und Royal-Natal-Nationalpark

Das erste Highlight erwartet Besucher des grünen Naturwunders im Royal-Natal-Nationalpark, dem Nordteil der Drakensberge. Hier bäumt sich Amphitheater auf, eine rund acht Kilometer lange, fast senkrecht verlaufende Felswand von stolzen 1.000 Metern Höhe.

Von hier geht es geht es auf verschlungenen Wegen durch die Tugela Gorge Schlucht, in der glitzernde Wasserfälle aus eindrucksvoller Höhle in den gleichnamigen Fluss stürzen. Hinauf geht es zum höchsten Gipfel des Nord-Plateaus, dem knapp 3.300 Meter hohen Mont-Aux-Sources.

Wandern in den Drakensbergen

Das Wetter in den Drakensbergen ist stets von sommerlichen Temperaturen geprägt – dementsprechend anstrengend kann es auch sein, in ihnen herumzukraxeln. Nehmen Sie auf jede Wandertour ausreichend Wasser und Sonnenschutz mit und starten Sie am besten bereits früh morgens, um der Mittagshitze zu entgehen. Der Anblick des mit 948 Metern zweithöchsten Wasserfalls der Welt beim Tugela lohnt den harten Aufstieg allemal!

Peaks und Castles: im Zentrum der Drakensberge

Die Drakensberge in Südafrika sind vor allem in ihrem Zentrum mitsamt Wanderwegen und Hotels touristisch optimal erschlossen. Highlights sind hier u. a. die Cathkin Peak, Monk’s Cowl sowie das Champagne Castle.

Als Teil des uKhahlamba-Drakensberg Parks ist vor allem das Bergmassiv des Giant’s Castle in den Drakensbergen Südafrikas ein absolutes Must-see. Der im Profil an einen schlafenden Riesen erinnernde Gebirgszug beherbergt das Game Reserve, ein Naturschutzgebiet, in dem rund 160 verschiedene Vogelarten beheimatet sind. Das grasige Plateau ist zudem von zahlreichen Antilopen und Hornträgern bewohnt, die Sie auf einer Wandertour über den beliebten Bushman’s River Trail in freier Wildbahn beobachten können.

Ein weiteres Highlight des Game Reserves sind die rund 5.000 Höhlenzeichnungen des San-Volkes, die Sie u. a. in der Battle Cave entdecken. Auf dem riesigen Felsvorsprung haben „jene, die etwas vom Boden auflesen“, ihre Geistreisen und Träume in eindrucksvollen Höhlenbildern festgehalten.

Ab in den Süden: Lesothos Highlands

Sani-Pass im Süden der Drakensberge

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Ihre höchste Erhebung finden die Drakensberge schließlich auf dem Hochplateau Lesothos in Form der Maloti-Berge bzw. „Highlands“. Zwar ist der Südteil der Drakensberge touristisch weniger erschlossen, hat jedoch gerade deshalb seinen ganz eigenen Charme: Naturschutzgebiete mit seltenen Tieren sowie der höchste Gebirgspass Südafrikas liegen hier direkt nebeneinander.

Der 2.874 Meter hohe Sani-Pass stellt zudem die einzige Straßenverbindung zwischen der südafrikanischen Provinz KwaZulu-Natal und dem Bergkönigreich Lesotho dar. Hier dürfen Sie allerdings nur mit Allradfahrzeug herumdüsen.

Geländewagen mieten

2. Unterkünfte in den Drakensbergen

Sowohl an Luxushotels als auch einfachen Herbergen mangelt es in den Drakensbergen keineswegs. Vor allem in der touristisch gut ausgebauten Region KwaZulu Natal finden die meisten Reisenden eine perfekte Basis für Touren in Südafrikas Drakensberge.

Für freiheitsliebende Backpacker, die nach einem langen Tag Schwitzen und Staunen ein wenig Erholung suchen, bietet sich eine Übernachtung in der Amphitheater Backpackers Lodge an. Hier haben Sie neben Annehmlichkeiten wie Sauna und Whirlpool einen herausragenden Blick auf das Amphitheater – insbesondere, wenn Sie ein Zimmer im Turmobergeschoss ergattern können. Selbst kochen, grillen und den Ausblick genießen lautet die Devise.

Wer lieber umfassend versorgt werden möchte, kommt in den vielen Resort-Hotels bei Umhlanga, das sich nördlich von Durban an der KwaZulu-Natal-Küste Südafrikas befindet, voll aus seine Kosten.

Das Bed and Breakfast-Angebot des Drakensberg Mountain Retreat im Norden besticht durch seine perfekte Lage und hervorragende Hausmannskost. Gemütlichkeit wird hier groß geschrieben.

Event-Tipp
Die bekannte Musikschule des Drakensberg Boys Choir befindet sich im Mini-Ort Winterton, mitten im Herzen der Drakensberge. Für eine kleine musikalische Kostprobe des renommierten Jungenchores schauen Sie am besten mittwochs vorbei – Tickets gibt’s vorab online zu kaufen.

3. Anfahrt zu den Drakensbergen in Südafrika

Rote Felsformation in den Drakensbergen in Südafrika

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Ab Johannesburg braucht es mit dem Mietwagen rund 4 Stunden Autofahrt, ehe Sie an den Drakensbergen Südafrikas ankommen. Wer morgens losdüst und gemütlich über die Autobahn N3 Richtung Süden fährt, kann nicht viel falsch machen. An Harrismith vorbei geht es die letzten 60 Kilometer über die gut ausgebaute Landstraße R74 direkt in die Drakensberge.

Auf großer Fahrt durch Südafrika?

In unserer Südafrika-Reisewelt haben wir jede Menge praktische Tipps für das Traumland parat, ob Infos zur Maut in Süfafrika, den südafrikanischen Verkehrsregeln oder eine Mietwagentour über die legendäre Garden Route. Viel Spaß beim Lesen und Entdecken!

Titelbildquelle: #157534562 | Urheber: © timothyh – stock.adobe.com

Max

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2 Kommentare

Martin Hegmann 3. Januar 2019 - 22:09

Insgesamt ist der Artikel recht interessant. Allerdings gehören einige Bilder (Three Rondavels) definitiv nicht zu den Drakensbergen und vermitteln so einen völlig falschen Eindruck.

Antworten
Julia 4. Januar 2019 - 9:20

Lieber Martin Hegemann,

da sind beim letzten Update tatsächlich die falschen Bilder im Artikel gelandet. Gut, dass Sie aufgepasst haben. Vielen Dank, wir passen den Artikel entsprechend an und ersetzen die Bilder. Schön, dass Ihnen der Artikel inhaltlich gefallen hat, vielleicht geht es ja bald schon zu den Drakensbergen?

Viele Grüße
Julia

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