Meine Texas-Rundreise – Kurztrip ab Dallas

von Gastbeitrag
Die Skyline von Austin am Abend

Raumfahrten, karibisches Flair und Cowboy-Städte: Unser Kunde Wolfgang N. hat auf seinem Kurztrip ab Dallas einige der bedeutendsten Attrakionen in Texas besucht.

Kurztrip in Texas ab Dallas: Überblick

Reisedauer: 2 Wochen
erstellt von: Wolfgang N. (11.05.2009)
Reisedatum: Mai 2009

1. Dallas

Eines vorweg: Wir haben den Urlaub in Texas sehr kurzfristig und spontan gebucht. Dem Schnäppchen von Hin- und Rückflug (München – Dallas) für nur 350 € konnten wir einfach nicht widerstehen, auch wenn nur ein Aufenthalt von zehn Tagen möglich war. Viel zu kurz für so ein großes Land, aber wir haben das für uns Beste daraus gemacht.

Dallas diente uns nach unserer Ankunft aufgrund des 17-stündigen Fluges mit zwei Stopps nur als Schlafgelegenheit.

Für alle amerikanischen Großstädte gilt: immer gut vorbereiten, denn die Strecken sind etwas länger als üblich.

2. Houston

Am nächsten Tag haben wir den Mietwagen ab Dallas abgeholt und sind nach Houston gefahren. Wir hatten dort das Raumfahrtzentrum im Visier, sind jedoch zunächst auf den Traders Market gestoßen. Eine riesige Freifläche mit rund 2.500 Händlern, die ein wenig an einen Flohmarkt erinnert, aber wesentlich größer ist.

Das NASA-Raumfahrtzentrum ist ein überwältigendes Erlebnis: Space-Shuttles, Trägerraketen, das Trainingszentrum für die künftigen ISS-Piloten und der Kontrollraum vermitteln Technik der Superlative.

3. Galveston

Raus aus der Stadt und auf zum Golf von Mexiko. Galveston, eine Stadt 70 Meilen südöstlich von Houston, liegt direkt am Meer. Dementsprechend herrschen hier auch Temperaturen von 36° C und eine hohe Luftfeuchtigkeit, die richtig karibisches Flair aufkommen lassen. Seafood essen ist hier ein Muss!

4. Port Aransas

Eine weitere Stadt direkt am Golf.

5. San Antonio

Historischer Höhepunkt der kurzen Reise: The Alamo, das Heldendenkmal des Texanischen Unabhängigkeitskrieges. Außerdem ein absolutes Muss am Abend inmitten der Wolkenkratzer: der Riverwalk mit seinen Gaststätten und Bars entlang eines Kanalsystems inmitten einer der größten Städte der USA. Hier floriert das Leben. Speisen aus der Tex-Mex-Küche in allen Schärfegraden gehört beim Essen gehen einfach dazu. Und es ist scharf, aber so richtig!

6. Fredericksburg

Hier lebt noch heute der Wilde Westen – und es gibt alles zu kaufen, was man als echter Cowboy so braucht.

7. Austin

Als Hauptstadt von Texas hat die Studentenstadt ein für amerikanische Verhältnisse sehr seltenes Downtown-Leben.  Hier gibt es unzählige Bars, Restaurants und Rock- und Bluesclubs (Eintritt frei). Wer da vor Mitternacht heimgeht, hat was verpasst – oder die 6th-Street einfach nicht gefunden.

8. Waco

Auf dem Weg zurück nach Dallas sollte man das Zentrum der Texas Rangers mit dem dazugehörigen Museum nicht auslassen. Für die USA außergewöhnlich: Es werden nicht nur die Helden dargestellt, sondern auch die seit 1823 verübten Gräueltaten thematisiert. Ebenso wird anschaulich dargestellt, wie man die historischen Fehler in den Griff zu bekommen versuchte und wie sich das Image der Ranger im Verlauf der Zeit verändert hat.

9. Dallas

Hier endet die Reise. Der letzte Tag in einer Metropole, die meiner Ansicht nach leider nicht so viel Charme besitzt. Das Zentrum ist nachts ein lebloses Banken und Geschäfts-Downtown. Die Market-Street wirkt dabei eher wie ein nett gemeinter, aber misslungener Versuch, eine Art Abendkultur in den Straßen zu etablieren.

Das einzig beeindruckende Merkmal der Stadt ist der Bank of America Tower mit seiner Abendbeleuchtung. Den Rest kennen Fans wohl bereits aus der gleichnamigen Serie.

Titelbildquelle: #207701510 | Urheber: © jdross75 – stock.adobe.com

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