Parken in den USA

von Ela
Steile Straße in San Francisco

Die Koffer sind gepackt, der Mietwagen gebucht und bald geht’s los mit Ihrem USA-Roadtrip. Doch wie sieht das eigentlich mit dem Parken aus? Wir haben für Sie die wichtigsten Infos zum Parken in den USA sowie zu den Sonderregelungen in beliebten Regionen zusammengestellt.

1. Allgemeine Infos zum Parken in den USA

Ähnlich wie in Deutschland gibt es ein paar Regeln, die Sie beim Parken in den USA unbedingt beachten sollten. Bei Missachtung müssen Sie sonst mit hohen Geldbußen rechnen. Manche Regelungen unterscheiden sich je nach Bundesstaat, manches gilt aber fürs ganze Lande. Allgemein gelten die farbigen Bordsteinmarkierungen, die Ihnen zeigen, ob und wie lang Sie dort parken dürfen:

Farbe Bedeutung
Rot Absolutes Halteverbot
Blau Parken nur für Menschen mit Behinderung.
Gelb/ Schwarz Ladezone. Hier dürfen Sie max. 20 Minuten zum Be- oder Entladen halten und müssen in der Nähe des Autos bleiben.
Weiß Hier dürfen Sie max. 5 Minuten während der Geschäftszeiten parken.
Grün Hier dürfen Sie max. 10 Minuten während der Geschäftszeiten parken.

Hier dürfen Sie in den USA nicht parken

  • vor Hydranten
  • vor Bushaltestellen
  • an abgesenkte Bordsteinkanten
  • an Ausfahrten
  • an Fußgängerwegen
  • zwischen einer Sicherheitszone und der angrenzenden Bordsteinkante
  • in der Tow Away Zone; nicht autorisierte Parker werden hier auf eigene Kosten abgeschleppt
  • außerhalb von Ortschaften; eine Ausnahme gilt nur, wenn Sie eine Panne haben
  • in die entgegengesetzte Verkehrsrichtung
Tipp
Wir empfehlen, auf den sogenannten Public Parking-Parkplätzen zu parken. In den größeren Städten gibt es zahlreiche Parkuhren und -automaten am Fahrbahnrand, die Kreditkarten akzeptieren. Alternativ bezahlen Sie die Parkgebühren oft auch über eine App (Hinweise auf den Parkuhren beachten). In kleineren Städten sind manchmal jedoch nur altmodische Münzautomaten vorhanden. Denken Sie also daran, immer genügend Kleingeld (Quarters) dabei zu haben.

2. Sonderregelungen und Tipps

Oldtimer am Wig Wam Motel auf der Route 66

Wie immer gibt es auch Städte und Staaten mit Sonderregelungen beim Parken in den USA. Nicht nur Urlauber, sondern auch Amerikaner aus anderen Regionen stehen in solchen Fällen oft ratlos vor dem Parkautomaten.

  • San Francisco: In Orten mit starkem Straßengefälle müssen die Räder beim Parken immer in Richtung Bürgersteig eingeschlagen sein. Falls die Bremse versagt, wird das Auto vom Bordstein gebremst.
  • Los Angeles: Sowohl in L.A. als auch in anderen Großstädten finden Sie über die App Best Parking eine Übersicht aller öffentlicher Parkplätze sowie einen Preisvergleich. Beachten Sie bei Restaurants und Einkaufsläden auch das Hinweisschild We validate your ticket!. Oft erhalten Sie dann bei Vorlage des Tickets an der Kasse einen vergünstigten Parkpreis.
  • New York: In New York gibt es in seltenen Fällen Hinweisschilder, wann die Straßen-Kehrmaschine vorbeifährt. Zu diesen Uhrzeiten müssen Sie Ihren Parkplatz zwingend räumen, da Sie sonst abgeschleppt werden.
  • Florida: Der Hinweis Park Head In Only auf einem Parkautomaten bedeutet, dass Sie nur vorwärts einparken dürfen. Und wenn Sie beim Ticketkauf Ihre license eingeben sollen, müssen Sie nicht Ihr Kennzeichen oder Ihre Führerscheinnummer, sondern die Nummer Ihres Parkplatzes angeben. Diesen finden Sie häufig an Ihrer Reihe des Parkplatzes.

📌 Lesetipp: USA-Reise planen: bestens vorbereitet in den Urlaub.

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Titelbildquelle: #136759280 | Urheber: © PixieMe – stock.adobe.com

Ela

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